Vor Weihnachten war der Unmut bei Eltern und Erzieher*innen groß, weil die Entscheidung, ob das Kind in die Betreuung geht oder eben nicht auf den Schultern der Eltern lag. Die Weihnachtszeit hat keine Klarheit über die Infektions-Fallzahlen gebracht. Alle rechneten damit, dass es so weiter geht, wie vor den Feiertagen. Doch dann kam die Schließung bedingt durch einen flächendeckenden Lockdown. Wieder lastet der Druck auf den Einrichtungen und den Eltern!
Vor Weihnachten erreichte uns ein Schreiben von Dennis Meiners (Erzieher in der Kita “Kreuz&Quer”) an das Niedersächsiche Kultusministerium und Herr Minister Tonne, der die Situation gut zusammenfasst.
Diese Situation wurde auch ganz unterschiedlich von den Eltern der LEV diskutiert. Manche empfanden diese Freiwilligkeit als befreiend, andere wollten bessere Richtlinien. Informationen hierzu findet ihr auf der Facebook-Seite der LEV Nds. oder auf deren Homepage.
Den Anfragen und Beschwerden entsprechend handelte Minister Tonne nun – die Kitas werden geschlossen. Doch Richtlinien ließen auf sich warten. Die Regelungen für die Notbetreuung bleiben schwammig und die Einrichtungen oder Träger entscheiden nach eigenem Ermessen und Zeitrahmen. Die Eltern UND vor allem die Kinder fallen hinten runter!
Es bleibt abzuwarten, ob diese brodelnde Stimmung zu einer Explosion führt und ob sie außerdem zum erwünschten Erfolg, die Fallzahlen zu senken, überhaupt beiträgt.
Wie ist eure Meinung dazu?