Liebe Eltern,
für viele ist es gerade schwer den Überblick zu behalten: was gilt wann, wo gibt es zuverlässige Informationen, wer hilft mir?
Wir haben Euch eine Übersicht der gerade wichtigsten Punkte erstellt. Solltet Ihr darüber hinaus noch Fragen haben oder Hilfe benötigen, schreibt uns eine Email (kontakt@kita-eltern-goettingen.de) – Ihr seid nicht allein!
Aktuelle Informationen
- für Niedersachsen
findet ihr auf der Webseite des Nds. Kultusministeriums: https://www.mk.niedersachsen.de/startseite/aktuelles/fragen_und_antworten_zum_betrieb_an_kindertageseinrichtungen/faq-194362.html - für Göttingen
findet ihr auf der Webseite der Stadt Göttingen:
https://www.goettingen.de/aktuelles/coronavirus-das-gesundheitsamt-informiert-2020-02-17.html
und für Kitas insbesondere unter dem Unterpunkt “Handreichung für Fachpersonal und Eltern zum Umgang mit Kindern in Kitas”:
https://www.goettingen.de/aktuelles/handreichung-fuer-paedagogisches-fachpersonal-und-eltern-zum-umgang-mit-kindern-in-kindertageseinrichtungen-2020-09-10.html
Krippen / Kindergärten
Grundsätzlich gibt es drei sogenannte Szenarien, in denen Kitas unter Pandemiebedingungen betrieben werden können:
- Szenario A: Regelbetrieb unter Beachtung von Hygienevorschriften ohne größere Einschränkungen
- Szenario B: eingeschränkter Betrieb
- Szenario C: der Betrieb ist untersagt und es kann in begrenztem Umfang eine Notbetreuung angeboten werden
Aktuell gilt in ganz Niedersachsen:
Liegt die Inzidenz unter 100, gilt Szenario B.
Das heißt z.B., dass die Kinder unterschiedlicher Gruppen keinen Kontakt zueinander haben dürfen, also z.B. auch nicht zusammen im Garten spielen dürfen. Welche Maßnahmen genau einzuhalten sind, kann hier nachgelesen werden:
- Niedersächsischer Rahmen-Hygieneplan Corona Kindertagesbetreuung
https://www.mk.niedersachsen.de/download/157396/Niedersaechsischer_Rahmen-Hygieneplan_Corona_Kindertagesbetreuung_Stand_12.04.2021.pdf - Leitfaden für Leitungen, Fach- und Betreuungskräfte – KiTa in Corona- Zeiten 2.0:
https://www.mk.niedersachsen.de/download/157392/KiTa_in_Corona-_Zeiten_2.0_Leitfaden_des_Niedersaechsischen_Kultusministeriums_fuer_Kita-Leitungen_sowie_Fach-_und_Betreuungskraefte_in_Kindertageseinrichtungen_Stand_17.11.2020.pdf
Liegt die Inzidenz über 100, gilt Szenario C.
Wenn an drei aufeinanderfolgenden Tagen der Inzidenzwert in Göttingen über 100 liegt, müssen die Kitas wieder schließen und dürfen nur noch eine Notbetreuung anbieten. Konkret bedeutet dies für die Gruppengröße:
- in der Krippe (Kinder unter 3 Jahren)= in der Regel maximal 8 Kinder
- im Kindergarten (Kinder über 3 Jahren)= in der Regel maximal 13 Kinder
In der Politik wird momentan diskutiert, landesweit einheitliche Maßnahmen bei einer Inzidenz von über 100 umzusetzen. Aktuell liegt es aber noch in der Hand Eures Kita-Trägers, wie genau er Szenario C (die Notbetreuung) umsetzt. Der Niedersächsische Rahmen-Hygieneplan Corona Kindertagesbetreuung dient dabei als Unterstützung.
Darf mein Kind mit Erkältungssymptomen in die Kita gehen?
Ob es sich nur um einen banalen Infekt oder tatsächlich um ein Symptom des Corona-Virus handelt, ist nicht so einfach zu sagen.
Es wäre schön, wenn sich alle Eltern gegenseitig unterstützen würden und kranke Kinder prinzipiell Zuhause lassen. Auch wenn es nur ein Schnupfen ist; die Erzieher/innen, Kinder und deren Eltern sind dankbar, nicht auch angesteckt zu werden.
Wer sich unsicher ist, wendet sich am besten an seinen Kinderarzt/ärztin und/oder führt einen Corona-Selbsttest bei seinem Kind durch (siehe Corona-Schnelltests).
Corona-Schnelltests
Selbsttests zeigen nur an, ob man genau in dem Moment, in dem man den Test macht, das Virus ausscheidet. Diese Art von Test zeigt nicht an, ob man sich bereits grundsätzlich mit dem Corona-Virus angesteckt hat!
Erzieher/innen
Dem Kita-Personal sollen seit dem 12.4.2021 zwei Tests pro Woche zur Verfügung gestellt werden.
Kinder
Selbsttests bei Schulkindern wurden bereits eingeführt. Bei Kita-Kindern wird es noch von Fachleuten diskutiert. Fakt ist, dass es zu diesem Thema noch keine offizielle Aussage / Empfehlungen gibt. In einigen Städten laufen bereits Studien dazu, inwiefern dies eine geeignete Maßnahme sein könnte.
Bis es eine Empfehlung/Verordnung gibt, bleibt es Euch als Eltern selbst überlassen, Corona-Schnelltests bei euren Kindern durchzuführen und auch selbst zu bezahlen.
Auch wenn nicht alle Eltern ihre Kinder testen wollen (oder es sich finanziell nicht leisten können), stellt sich ein Selbsttest 2x pro Woche bei den restlichen Kindern der Gruppe dennoch als sinnvoll heraus, um eine unbemerkte Verbreitung des Virus festzustellen.
Testen macht immer Sinn, wenn es regelmäßig passiert!
Wichtig: nicht alle Tests sind für die Anwendung bei Kleinkindern geeignet! Die Kosten liegen zwischen 5-10€ pro Test. Das Ergebnis liegt nach 15-30 Minuten vor. Ein positiver Test muss immer sofort beim Arzt rückversichert werden!