Kita-Plätze für geflüchtete Kinder

Die Situation in der Ukraine beobachten wir – wie viele andere – mit Entsetzen und großer Betroffenheit. Selbstverständlich müssen Hilfsangebote geschaffen werden und vor allem die geflüchteten Kinder sollen möglichst gut aufgefangen werden. Deshalb ist die große Frage: Welche Angebote können geschaffen werden?

Herr Tonne teilte mit, dass für Niedersachsen bis Ende Julia Kita-Standards gesenkt werden sollen, um flexible Lösungen zu schaffen.

Doch was bedeutet das für unserer angeschlagenes und überlastetes KiTa-System? Hier findet ihr ein paar Stellungnahmen zu diesem Thema:

ABIT-Verfahren nun auch in der Kita

Entsprechend unserer Anfrage zu Beginn der Woche hinsichtlich der Quarantänemaßnahmen für Kita-Kinder hat sich die Verwaltung in der gestrigen Jugendhilfeausschuß-Sitzung (17.02.22) dazu geäußert:

  • Die Kinder werden nicht länger als K1-Kontakte gelistet, so dass eine umfangreiche Quarantänemaßnahme entfällt. Diese Realisierung erfolgt im Einklang mit der kürzlich eingeführten Testpflicht für Kita-Kinder.
  • Sind 20% der Kinder (5/25) einer Gruppe innerhalb von 10 Tagen PCR-positiv getestet, unterliegt die Gruppe den Quarantänemaßnahmen
  • Bei positiven Fällen innerhalb einer Gruppe wechselt das Testsystem ins ABIT-Verfahren (Anlass-bezogenes intensives Testen), d.h. an 5 aufeinanderfolgenden Tagen müssen die Kinder getestet werden.
  • Laut Herr Höfer (freie Träger) erfolgte eine Absprache mit dem Kultusministerium, dass die hierfür notwendigen Tests von der Einrichtung gestellt werden. Die Eltern müssen keine Kosten übernehmen!

Kita-Testpflicht zum 15.02.2022 & Quarantänemaßnahmen

“…Damit der Gesundheitsschutz der Kinder und des Personals weiterhin auf hohem Niveau erfolgt und die Kitas und Schulen offen bleiben können, legen wir regelmäßig bei der Sicherheit nach – so auch in dieser Phase der Pandemie.“, so lautet ein Ausschnitt eines Schreiben des Kultusministers Tonne vom 02.02.2022.

Dem folgend wird es beginnend am 15.02.2022 eine Testfplicht für Kita-Kinder ab 3 Jahren geben. Diese sollen sich 3x wöchentlich testen. Weitere Informationen hierzu kann man dem Link des Kultusministeriums entnehmen.

Mittlerweile ist die Infektionslage in den Göttinger Kindertagesstätten angestiegen und Quarantänefälle häufen sich auch ohne verpflichtende Tests. Eine einheitliche Handlungsstrategie für Quarantänemaßnahmen in den Kitas ist nach wie vor nicht erkennbar. Deswegen fragen wir bei der Stadt und im JHA nach:

Hilfe für Familien in Quarantäne

Es ist aktuell auch in Göttingen nicht mehr unwahrscheinlich, dass eine Familie mit Kindern in häusliche Isolation muss aufgrund einer Infektion mit dem Corona-Virus.

Das Beratungs- und Therapiezentrum für Kinder, Jugendliche und Familien der Stadt Göttingen, möchte sich gern mit einem besonderen Angebot an Sie als Eltern wenden.
Ein “virtueller Quarantäne-Stammtisch”. Weitere Informationen finden sich in diesem Flyer:

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