Der Hashtag sagt bereits alles: Kinder leiden leise. Was bedeutet das, wenn man das letzte Jahr in den Fokus nimmt. Kindern wurde ihr Recht auf frühkindliche Bildung verwehrt, soziale Kontakte unterbunden, zeitweise Spielplätze gesperrt und sie mussten ihre Eltern im HomeOffice ertragen… Können wir oder die politische Spitze wirklich abschätzen, was das mit den Kindern gemacht hat oder noch machen wird? Selbst Wissenschaftler und Ärzte sehen hier ein hohes Risiko – vor allem ein Anstieg an psychischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen zeichnet sich bereits jetzt ab [1].
Uns Eltern beschäftigt dieses Thema. Die niedersächsiche Landeselternvertretung hat deshalb unter dem Hashtag #kinderleidenleise eine Pressemitteilung [2] verfasst und sucht Eltern, die sich über die Entwicklungen ihrer Kinder in der Krise äußern. Die Beiträge werden in den Medien u.a. auf Facebook geteilt.
Es ist ein weiterer Hilferuf an die Politik – nach Petitionen zur Öffnung der Kitas, zahlreichen Briefe an die Politik, die Missstände aufzeigen und Forderungen nach Sicherheit, Impfregelungen für Erzieher*innen und Teststrategien für Kitas enthalten, liegt nun der Fokus auf dem Kindeswohl.
Wenn ihr die Aktion unterstützen möchtet, wendet euch vertrauensvoll an Christine Heymann-Splinter oder Janine Herzberg (Vorsitzende der niedersächsischen LEV). Die Kontaktdaten findet ihr in der Pressemitteilung [2]. Auch die Verbreitung der Informationen an eure Elternvertreter*innen oder betroffene Eltern ist in diesem Falle wieder mal von großer Bedeutung. Auch wir haben stets offene Ohren!
[1] psychische Gesundheit von Kindern: https://www.tagesschau.de/inland/studie-psyche-kinder-gesundheit-101.html
[2] Pressemitteilung #kinderleidenleise