Notstand in Kitas – Umfrage

Wie schlimm ist die Lage in Ihrer Kita?

“Fast 100.000 Fachkräfte fehlen laut einer Studie in Kitas in Deutschland. Wir wollen von Eltern und Erzieherinnen wissen, welche Auswirkungen das in Ihrem Alltag hat.” So beginnt ein Aufruf der Zeit von Janis Dietz. Am Ende des Artikels findet sich eine Umfrage – Beteiligt euch und zeigt damit, wie es um die Kitas in Deutschland steht.

Quelle und Link zur Umfrage: https://www.zeit.de/gesellschaft/familie/2022-11/kita-notstand-fachkraeftemangel-aufruf

Gute Neuigkeit: In Niedersachsen bleiben die Sprach-Kitas erhalten

Nach der ersten erfreulichen Nachricht, dass der Bund das Förderprogramm „Sprach-Kitas“ bis zum Sommer 2023 verlängert, bestätigt nun die neue Kultusministerin Julia Willie Hamburg, dass die Sprach-Kitas in Niedersachsen erhalten bleiben.

Die Stellen der Sprachförderkräfte und der Berater*innen bleiben somit bestehen und was noch wichtiger ist: die frühförderliche Förderung der Sprachkompetenz der Kleinsten ist gesichert.

Quelle: https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/Niedersachsen-will-Sprach-Kitas-dauerhaft-erhalten,sprachkita116.html

Vollversammlung am 06.12.22 um 20 Uhr

Einladung zur Vollversammlung des Kita-Stadtelternrats

Liebe ElternvertreterInnen, liebe ErzieherInnen und liebe Interessierte,

wir laden Sie ganz herzlich zur Online-Vollversammlung des Kita-Stadtelternrats am 06. Dezember 2022 um 20 Uhr ein.

Folgende Themen haben wir für Sie vorbereitet:

  1. Arbeit des Kita-Stadtelternrats (Kitas in Not, Sprach-Kitas, Feedback-Runde zum Online-Anmeldeportal, Bericht aus dem JHA)
  2. Wahl des Vorstandes
  3. Homepage, Newsletter und soziale Medien – ein Überblick
  4. Sonstiges

Der Veranstaltung können Sie über folgenden Link beiwohnen: https://meet.gwdg.de/b/sus-nia-3cl-dem (Big Blue Button). Oder Sie wählen sich mit Ihrem Telefon ein.

Wir freuen uns über Ihre Teilnahme.

Herzliche Grüße,

Ihr Vorstand des Kita-Stadtelternrats

Kitas in Not – offener Brief

Als Ergebnis des konspirativen Treffens am 24.10.22 wurde ein offener Brief veröffentlicht, der sich dem Thema Personalmangel in Göttinger Kindertageseinrichtungen zuwendet und einen Maßnahmenkatalog umfasst, um der angespannten Situation entgegenzuwirken. Obwohl es sich überwiegend um Vorschläge handelt, hoffen die Verfasser rund um Regina Meyer (als Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses), dass sich etwas bewegt.

Solidarität für die Kita-Kinder in Nesselröden

Worum geht es in diesem Artikel? Aktuelle Berichte aus dem Göttinger Tageblatt zeichnen ein Bild (GT-Artikel – Vorwürfe gegen Erzieherinnen in Kita Nesselröden; GT-Artikel – Ermittlungen wegen Kindeswohlgefährdung dauern an)

Nachdem Eltern der betroffenen Kinder sich verzweifelt an uns gewandt haben und von ihrer Situation berichteten, haben wir beschlossen unsere Solidarität für die Kinder zu zeigen, indem wir uns mit einem Statement hierzu äußern, welches auch dem GT zugesandt wurde:

“Zunächst einmal muss klargestellt werden, dass es nicht darum geht jemanden vorzuveruteilen, sondern die Handlungen im Nachgang der Beschuldigungen zu bewerten und aus Sicht der “hilflosen” Eltern darzustellen.
Sollten nur Teile von den Vorwürfen gegenüber den Erzieherinnen wahr sein, gilt es die zu schützen, die sich nicht wehren können – die Kinder. D.h. in erster Linie solidarisieren wir uns mit den Kindern!

Das neue Kinderschutzzentrum in Göttingen zeigt mehr als deutlich, wie wichtig dieses Thema ist.

Man bekommt allerdings bei der Situation in der Kita in Nesselröden den Eindruck, dass unter dem Deckmantel der katholischen Kirche und dem Vorwand Personalknappheit die Bedarfe der Kinder hinten angestellt werden. Die Erzieherinnen wieder zurückzuholen unter Auflagen, wie Kontrolle durch die anderen ErzieherInnen (eine weitere Verpflichtung im Kita-Alltag) oder mit den Worten “Kindergartenkinder können ja sagen, wenn sie was stört” sind nicht tragbar, wenn bedacht wird, dass auch betroffene Krippenkinder mittlerweile in den Kindergarten gewechselt sind und somit den beschuldigten Erzieherinnen gegenüber stehen.

Mittlerweile zeigen sich wohl bei der Mehrheit der Kinder Auffälligkeiten. So erfuhr ich von einer Familie, dass die Tochter zu Hause kein Brot ist. Natürlich klingt das zunächst irrelevant, aber wenn man entgegensetzt, dass die Kinder wohl mit Nachdruck dazu gezwungen wurden zuerst und vor allem anderen ihr Brot aus der Brotbox unter Androhung und Umsetzung von Strafen, die hier nicht näher ausgeführt werden sollen, zu essen, wird deutlich, dass da wohl doch ein Zusammenhang besteht.

Immer mehr pikante Details kommen zu Tage und die Eltern sind massiv verunsichert und erhalten bisher keinerlei Unterstützung. Berichte der Eltern erzeugen bei mir als Mutter von 2 Kindern Gänsehaut und Bauchschmerzen.

Die Eltern suchen mittlerweile psychologischen Rat. Persönlich habe ich große Bedenken, dass nicht nur die Kinder unter den Folgen leiden werden, sondern auch die Eltern durch den massiven Druck Schäden davontragen können.

Das Landesjungendamt hat nach Aussagen der Eltern nach einer Begehung der Einrichtung massive Mängel bei der Kita festgestellt, aber Handlungen blieben aus.

Die Eltern sind in einem Abhängigkeitsverhältnis gefangen, da sie auf den Krippenplatz angewiesen sind, aber viel lieber ihre Kinder zu Hause lassen würden. Das ist zunehmend unrealistisch.

Zudem unterliegen die Eltern, die sich öffentlich dazu positionieren wollen, einer massiven Angst aus der Gemeinschaft ausgeschlossen zu werden. Auch hier muss ich als Mutter sagen, dass man stets das Wohl des eigenen Kindes voranstellt.

Es zeichnet sich ein enormer Konflikt ab, der darauf zurückzuführen ist, dass die Kommunkiation untereinander schlechter nicht sein kann, und Angst und Verunsicherung sich von Tag zu Tag steigern.
Hier kann nur durch starke Handlungen und vor allem gute Perspektiven in einer guten Kooperation und Kommunikation mit allen Beteiligten eine Lösung in Angriff genommen werden.”

Betreuungsausfall – Fragen von Eltern an die Verwaltung

Nach vermehrten Schließzeiten in den städtischen Kindertagestätten “Kita Insterburger Weg” und “Kita Weende West” mit einer verheerenden Spitze von 33% Ausfalltagen im neuen Kita-Jahr, wendeten sich die hilflosen Eltern im letzten Jugendhilfeausschuß mit vielen Fragen an die Verwaltung. Da nicht alle Antworten adhoc erfolgen konnten, wurden uns diese am 18.10.22 zugestellt.

Die Fragen umfassten drei Themenblöcke: Personalmanagement & Recruitung, Entgeltordnung & Rückerstattung, sowie Dokumentation & technische Hilfsmittel. Die Antworten sind knapp und somit übersichtlich.



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